Im Zuge der gegenseitigen Strafzölle zwischen den USA und China dürften die US-Polyolefinexporte in das asiatische Land im kommenden Jahr um 50 Prozent einbrechen. Das erwartet die Marktforschungsgesellschaft Wood Mackenzie (Edinburgh / Großbritannien). Das Reich der Mitte dürfte die Mindermengen aus anderen Regionen – allen voran aus dem Nahen Osten, Südkorea, Thailand und Singapur – beziehen.
Vor allem betreffe dies PE-Exporte, denn PP wird in sehr viel geringerem Umfang nach China ausgeführt. Die US-Granulate werden Abnehmer in Europa, Lateinamerika, Afrika und anderen asiatischen Ländern finden. Allerdings sei die Nachfrage in diesen Regionen bisher noch gering und recht fragmentiert, so Wood Mackenzie.