Düstere Aussichten: die Verbandsführung des VCI bei der Vorstellung der Jahreszahlen für 2024 (Sreenshot: KI)
Als ein „Jahr der ‚bad news’“ hat der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI; Frankfurt am Main), Dr. Markus Steilemann, das ausklingende Jahr 2024 bezeichnet. In Zahlen: Die Chemieproduktion legte in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent zu. Vor allem Petrochemikalien und Derivate (+8,5 Prozent) sowie anorganische Grundchemikalien (+7 Prozent) wurden mehr gefertigt. Der Bereich Polymere wuchs mit 4 Prozent exakt im Branchendurchschnitt. Einbußen mussten hingegen die Fein- und Spezialchemikalien mit -2 Prozent hinnehmen.
Da die Erzeugerpreise um 2,5 Prozent nachgaben, schrumpfte auch der Umsatz der Branche gegenüber 2023 um 2 Prozent auf 221 Mrd EUR. Besonders das Inlandsgeschäft sei schwierig, sagte Steilemann: Hier steht ein Minus von 4 Prozent auf 82 Mrd EUR in den Büchern. Der Auslandsumsatz gab hingegen nur um 1 Prozent auf 139 Mrd EUR nach.
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