Warten auf konjunkturellen Rückenwind: Noch schreibt der US-amerikanische Kunststoffkonzern weiter rote Zahlen (Foto: Trinseo)
Noch nicht gut, aber besser: Für das vergangene Jahr hat Trinseo (Wayne, Pennsylvania / USA) einen Nettoverlust von -349 Mio USD (-336 EUR) gemeldet. Dass der Fehlbetrag nur noch etwa halb so hoch war wie im Vorjahr (-701 Mio USD), lag jedoch hauptsächlich daran, dass 2024 nicht mehr so exorbitante Abschreibungen anfielen wie noch im Jahr zuvor (2023: -349 Mio USD).
Doch auch operativ lief es offenbar besser. Bei einem Umsatzrückgang von 4,4 Prozent auf 3,51 Mrd USD stieg das bereinigte Ebitda um stattliche 32 Prozent auf 204 Mio USD. Allerdings musste Trinseo deutlich höhere Zinszahlungen erbringen, so dass die Ebitda-Effekte beim Nettoergebnis kaum ankamen.
Konzernchef Frank Bozich geht davon aus, dass der Absatz im ersten Quartal 2025 wegen der anhaltenden Schwäche im Automotive-Sektor und in der Baubranche geringer ausfallen wird als in dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für die drei Monate bis Ende März rechnet Trinseo mit einem bereinigten Ebitda von 60 bis 80 Mio USD, aber auch mit einem weiteren Nettoverlust zwischen 40 und 60 Mio USD.