Unter anderem wegen ihrer Sterilisierbarkeit sind Hochleistungspolymere wie PSU in der Medizin gefragt (Foto: Syensqo)
Am US-amerikanischen Standort Marietta im Bundesstaat Ohio hat der Spezialchemiekonzern Syensqo (Brüssel / Belgien) die Kapazität für Sulfonpolymere (PSU) der Marke „Udel“ erneut ausgeweitet. Das Unternehmen bezifferte die hinzugebaute Kapazität mit „mehr als 25 Prozent“, ohne jedoch eine absolute Tonnage zu nennen. Ziel der zusätzlichen Menge sind Anwendungsbereiche wie Biowissenschaften und Medizintechnik, außerdem Wasserreinhaltung sowie Wasserstoffproduktion.
Hochleistungsthermoplaste der Polyarylsulfon-Familie sind vor allem für ihre hohe mechanische Festigkeit und thermische Belastbarkeit bekannt. Hinzu kommt eine gute Hydrolysebeständigkeit. Wettbewerber mit nennenswerten PSU-Kapazitäten sind BASF mit „Ultrason“ und Sumitomo Chemical mit „Sumikaexel“.