So hätte sie einmal aussehen sollen, die Anlage für das PET-Recycling in Carling (Abb.: Loop Industries)
Zu teuer: 450 Mio EUR für eine Anlage zur Aufbereitung von gemischten Kunststoffabfällen sowie zum chemischen Recycling von PET-Abfällen sind dem Trio aus dem Abfallentsorger Suez (Paris / Frankreich; ), SK picglobal (Seoul / Südkorea) und dem kanadischen Technologiegeber Loop Industries (Terrebonne, Quebec / Kanada; ) offenbar zu viel – sie zogen jetzt die Reißleine.
Daran änderte auch die Unterstützung der benachbarten Kommunen von Carling wenig, die während der vergangenen Jahre mit der Stilllegung eines halben Dutzends Anlagen um den früheren Cracker von TotalEnergies einen regelrechten Kahlschlag hinnehmen mussten und nun auf die Ansiedlung gehofft hatten.
Das Projekt „Parkes“ – dessen Bau schon im kommenden Jahr hätte beginnen sollen – sei in dem derzeitigen makroökonomischen Szenario aus inflationär steigenden Kosten und den niedrigen Preisen für Primärkunststoffe, die unterhalb der Rezyklat-Produktionskosten lägen, nicht mehr darstellbar, heißt es.