Der günstige Rohstoff Ethan soll auch den nächsten Cracker und die PE-Folgelinien bedienen (Foto: Sipchem)
Noch hat das jüngste Cracker-Vorhaben von LyondellBasell (LYB, Houston, Texas / USA) und Sahara International Petrochemical (Sipchem, Riyadh / Saudi-Arabien) nur den Status einer Machbarkeitsstudie.
Doch laut einer Börsenmitteilung von Sipchem hat das saudische Energieministerium bereits jetzt die notwendigen Rohstoffmengen für das Projekt geblockt. Und auch die Verteilung der Anteile an dem noch zu gründenden Gemeinschaftsunternehmen ist klar: Sipchem wird 60 Prozent halten, LYB die verbleibenden 40 Prozent.
Der künftige Standort für den Cracker wurde nicht genannt. Es ist aber wahrscheinlich, dass der Petrochemie-Großstandort Al Jubail dafür ausgewählt wird. Folgelinien umfassen vermutlich vor allem Polyethylen auf Basis von LYB-Technologie. Der Ausstoß ist sowohl für den Inlandsbedarf als auch die Ausfuhr vorgesehen. Wahrscheinlichste Export-Destination dürfte Europa sein.