Plast Nordic: Pläne für das chemische Recycling von PET in Skandinavien

08.07.2024

Freuen sich über die vereinbarte Kooperation: Rune Byremo von Plast Nordic und Norner-Chef Kjetil Larsen (Foto: Plast Nordic)Freuen sich über die vereinbarte Kooperation: Rune Byremo von Plast Nordic und Norner-Chef Kjetil Larsen (Foto: Plast Nordic)

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft will Plast Nordic (Kristiansand / Norwegen) zusammen mit dem Technologieunternehmen Norner (Porsgrunn / Norwegen) und Dr. Marianna Sarkissova bis 2028 eine Anlage für das chemische Recycling von PET in Skandinavien errichten. Per alkalischer Hydrolyse will Plast Nordic aus PET-Flaschen, -Verpackungen und -Textilien die Vorprodukte PTA und MEG gewinnen, die dann wieder der PET-Erzeugung zugeführt werden sollen. 

Gemäß einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) soll das Unternehmen Norner, das mehrheitlich dem thailändischen Konzern SCG Chemicals gehört, das Projekt bei der Geschäftsstrategie unterstützen, Polymer-Expertise beisteuern und produktionstechnische Bewertungen abgeben. Sarkissova wiederum soll ihre Branchenkenntnis sowie ihr internationales Netzwerk einbringen und bei der Beschaffung von Kapital behilflich sein. Der genaue Standort der geplanten Anlage in Skandinavien stehe jedoch noch nicht fest, erklärt Projektmanager Rune Byremo. Im Gespräch sind Lokalitäten entweder in Norwegen oder Dänemark. Für das chemische Recycling von PET betreibt der Technologie-Entwickler Gr3n (Lugano, Schweiz) bereits eine Demonstrationsanlage in Italien. Eine erste Produktion im industriellen Maßstab soll 2027 in Spanien an den Start gehen. 

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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