Orlen: Polnischer Petrochemiekonzern stoppt Crackerneubau

17.12.2024

Sonnenaufgang über den Anlagen in Plock: Der Konzern rettet, was zu retten ist (Foto: Orlen)Sonnenaufgang über den Anlagen in Plock: Der Konzern rettet, was zu retten ist (Foto: Orlen)

Der neue Vorstand des polnischen Petrochemiekonzerns Orlen (Plock / Polen) stellt seinen Vorgängern ein niederschmetterndes Zeugnis aus: Abgesehen von den Unregelmäßigkeiten bei der Auftragsvergabe sei der geplante Crackerneubau nicht durchfinanziert, man sei von unrealistischen Annahmen zur Marktentwicklung ausgegangen und habe zudem technische Probleme im Design schlicht ignoriert, lautet die Kritik. Als Konsequenz daraus zieht das Management die Notbremse und stoppt den Bau des Prestigeprojekts „Olefins III“, mit dem Orlen eigentlich in die Oberliga der Petrochemie hatte aufsteigen wollen. 

Wichtigster Grund für diesen radikalen Schnitt dürften die Kosten sein, die offenbar vollkommen aus dem Ruder zu laufen drohten. Eine nochmalige Kalkulation habe ergeben, dass der Bau der Anlage am Ende sechs Mal so teuer geworden wäre wie ursprünglich angenommen, heißt es. 

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen
Radici

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
© 1996-2024 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg