Die Öl- und Gasgesellschaft MOL (Budapest / Ungarn) kommt mit den Kapazitätserweiterungen im Rahmen der 2016 verkündeten Langfriststrategie „MOL 2030 – Enter Tomorrow" voran: Am 12. September 2018 unterzeichneten MOL und Thyssenkrupp einen Vertrag über den Bau einer Anlage zur Herstellung von Polyether-Polyolen. Inklusive bereits angefallener Kosten beläuft sich die Investitionssumme dafür auf 1,2 Mrd EUR.
Die Anlage entsteht im ungarischen Tiszaújváros, rund 170 km östlich von Budapest. Dort betreibt die Tochtergesellschaft MOL Petrochemicals – die frühere TVK – einen Cracker sowie Folgeanlagen für PE-HD und -LD sowie PP. Noch im vierten Quartal 2018 will man mit den Bauarbeiten beginnen, in der zweiten Jahreshälfte 2021 soll die Produktion anlaufen.