Der vielbeachtete Strudel voller Kunststoffreste im Pazifischen Ozean scheint doch nicht ganz so gigantisch zu sein, wie es die Meldungen der letzten Jahre nahelegten. Die Biologin Angelicque White von der Oregon State University hat jetzt nach ausführlichen Untersuchungen das Bild korrigiert. Von der oft kolportierten doppelten Größe des US-Bundesstaates Texas könne keine Rede sein, eher entspreche die Ausdehnung rund 1 Prozent der Fläche von Texas, die rund 695.000 Quadratkilometer umfasst.
Eine wirkliche Lösung für die maritimen Abfälle ist nicht in Sicht, verweist White auf die dennoch bestehenden Probleme. Die Vermeidung der unkontrollierten Vermüllung der Meere bleibe dringend angezeigt.