Das Jahr 2010 ist für den Automobil- und Maschinenbauzulieferer Mann+Hummel (Ludwigsburg) relativ gut angelaufen und die Kurzarbeit ist seit März bis auf Weiteres ausgesetzt. Der Markt sei jedoch weiterhin instabil und hochvolatil, zudem erwarteten die Kunden für die zweite Jahreshälfte einen erneuten Rückgang ihres Auftragsvolumens, erklärte Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von Mann+Hummel, bei der Bilanzpressekonferenz.
Im Krisenjahr 2009 ist der Konzernumsatz von Mann+Hummel – vor allem durch das extrem schwache erste Quartal – um 8,4 Prozent nominal auf 1,67 Mrd EUR gesunken. Der Anteil der Automobilindustrie hieran liegt bei rund 90 Prozent. Das Ebit ging um 65 Prozent auf 23 Mio EUR zurück, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit rutschte von 49 auf 4 Mio EUR ab.