Itero-Projektmanager Sieto Schenkel (links) und André van den Berg, Umweltbeauftragter des Chemparks Brightlands, freuen sich über die jetzt erteilte Genehmigung (Foto: Itero)
Die Nachricht ist prinzipiell eine gute für das Recyclingunternehmen Itero (London / Großbritannien): Die Bau- und Umweltgenehmigung für die im Industriepark „Chemelot“ bei Geleen in den Niederlanden geplante Pyrolyse-Demonstrationsanlage ist erteilt. Gleichwohl verzögert sich das Projekt um mindestens zwei Jahre. Nach den ursprünglichen Plänen hätte die Anlage schon 2023 in Betrieb gehen sollen. Eine Realisierung scheint jetzt frühestens 2026 denkbar. Itero selbst äußerte sich nicht zum aktualisierten Zeitplan.
Die in Geleen vorgesehene Anlage ist eine Weiterentwicklung der seit 2020 betriebenen Pilotlinie im britischen Iver, einige Kilometer nördlich des Londoner Flughafens Heathrow. Mit der Technologie sollen gemischte Polyolefin-Abfälle in Öle, Wachse und Gase umgewandelt werden und die Grundlage für neue Polymere bilden. Die neue Anlage soll als Blaupause für eine modulare Installation in Groß-Recyclinganlagen dienen.