Zentrale von Hexpol im schwedischen Malmö (Foto: Hexpol)
Nach mehreren Unternehmenskäufen in den USA muss Hexpol (Malmö / Schweden) jetzt offenbar konsolidieren: Das Unternehmen kündigte den Verkauf des kleinen Werks in Muscle Shoals, Alabama, an sowie die Schließung der Produktionsstätte in Kennedale, Texas. Beide Maßnahmen dürften allerdings nur geringe Auswirkungen auf die Gesamtkapazität des schwedischen Compoundeurs und Elastomerspezialisten haben. Wie viele Beschäftigte betroffen sind, sagte Hexpol nicht. Die Schritte seien notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, erläuterte Gary Moore als President von Hexpol Compounding Americas.
Die Produktionsanlagen in Kennedale sollen bis zur Jahresmitte 2025 vollständig an andere US-Standorte verlagert werden. Die Fertigung in Muscle Shoals – die 2012 mit dem Erwerb der drei Werke von Robbins Holdings zu Hexpol kam – passe nicht mehr zum Kerngeschäft, heißt es aus Malmö. Muscle Shoals beherbergt eine Gummicompoundierung inklusive Formenbau für LKW- und Flugzeugreifen und -schläuche. Der Umsatz betrug zuletzt rund 7 Mio USD. Das profitabel arbeitende Werk wird bis Jahresende 2024 an die Beteiligungsgesellschaft Karo Ventures verkauft.