An der wissenschaftlichen Untersuchungsfront für das Polycarbonat- und Phenolharz-Vorprodukt Bisphenol A kehrt keine Ruhe ein. Den nicht unumstrittenen Studien der letzten Jahre gesellt sich nun als neueste Veröffentlichung ein Artikel in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives" hinzu. Demnach wurden in Laborexperimenten der Forscherin Nira Ben-Jonathan an der Universität von Cincinnati, Ohio / USA, Hinweise darauf gefunden, dass BPA in den allgemein üblichen Expositionsdosen die für Chemotherapien bei Brustkrebs eingesetzten Mittel in ihrer Wirkung hemmen könnte.
Die Studie werfe „sicherlich neue Fragen hinsichtlich der Unbedenklichkeit von Bisphenol A auf", urteilt das „Deutsche Ärzteblatt".