Das Manometer steht auf Null: Durch die Ukraine fließt kein russisches Gas mehr nach Europa (Foto: Panthermedia, Fastof).
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der Gaspreis im Dezember 2024 so wenig volatil und mithin so gut prognostizierbar sein würde? Genau: Niemand. Der durchschnittliche Spotpreis schloss lag ziemlich genau auf Höhe der Novembernotierung. Trotz hoher Nachfrage nach Gas zu Heizzwecken (in Deutschland hat der Winter Einzug gehalten) wirkten die gut gefüllten Gasspeicher als Puffer und verhinderten überbordende Anstiege.
Selbst Wartungen und Ausfälle von norwegischen Anlagen (etwa in Kollsnes) mit Wegfall von in Summe etwa 15 Mio m3/Tag konnten die Preise nicht in abstruse Höhen treiben. Das Ausbleiben der Mengen sorgte lediglich dafür, dass die Notierungen auf aktuellem Niveau stabil blieben. Der Blick in die Zukunft zeigt eine Seitwärtsbewegung mit kontinuierlichen geringen Reduzierungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.