Nicht nur Einweggeschirr und Plastik-Trinkhalme stehen auf der Streichliste des EU-Umweltausschusses, sondern auch PS-Verpackungen (Foto: KI)
Die französische Kunststoffindustrie protestiert geschlossen gegen das von der Regierung geplante Verbot von Kunststoffartikeln des täglichen Bedarfs wie Mehrweg-Geschirr, Tabletts, Salatschüsseln oder Menüschalen in Kantinen, Schulen oder Kindergärten ab 2025. Die Grundlage dafür, das neue Gesetz „EGAlim", wurde am 2. Oktober vom Parlament in Paris verabschiedet.
Vorgesehen ist zudem, ab 2020 Einwegartikel aus Kunststoff zu untersagen. Der Interessenverband Petcore Europe (Brüssel / Belgien) und PET Sheet Europe sehen in dem französischen Landwirtschaftsgesetz einen klaren Verstoß gegen europäisches Recht. Der Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie gegen bestimmte Kunststoff-Einwegartikel ist noch nicht verabschiedet, der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) will derweil eine Ausweitung der Streichliste.