Mit Teilen aus Rezyklatcompounds von Veolia will Faurecia nun auch den automobilen Innenraum bestücken (Foto: PantherMedia/zhu_zhu)
Gemeinsam mit dem Abfallentsorger Veolia (Paris / Frankreich) plant der Autozulieferer Faurecia (Nanterre / Frankreich) die Entwicklung von Polypropylen-Compounds für Innenraumteile. Diese sollen einen Recyclinggehalt von durchschnittlich 30 Prozent haben und von 2025 an verfügbar sein. Zielanwendungen sind Instrumententafeln, Mittelkonsolen sowie Türverkleidungen.
Basis der neuen Typen werden die mechanisch aufbereiteten Sekundärmaterialien sein, mit deren Produktion Veolia im kommenden Jahr in mehreren französischen Werken beginnen will. Mögliche Investitionen sowie Kapazitäten nannte das Unternehmen nicht. Veolia stellt bereits seit etwa fünf Jahren Polypropylen-Rezyklatcompounds her, die aber bislang nicht im Innenraum eingesetzt werden. Im Februar übernahm der französische Automobilzulieferer die Mehrheit am Wettbewerber Hella (Lippstadt). Seitdem trägt das neue Gesamtunternehmen den Namen Forvia.