Schlankere Strukturen: Dies hat sich der Spezialchemiekonzern aus Essen auf die Fahnen geschrieben (Foto: Evonik)
Der Spezialchemiekonzern Evonik (Essen) stellt sich neu auf: Das Unternehmen, das aktuell mit den Geschäftseinheiten „Specialty Additives“, „Nutrition & Care“ und „Smart Materials“ und der zur Disposition stehenden C4-Verbundsparte operiert, will vom 1. April 2025 an nur noch mit zwei Segmenten tätig sein: „Custom Solutions“ und „Advanced Technologies“. Dies ermögliche eine klarere strategische Ausrichtung und Ressourcenallokation sowie eine differenziertere Steuerung der Geschäfte nach ihren jeweiligen Geschäftsmodellen, heißt es aus Essen.
Die beiden neuen Segmente kommen aktuell auf einen Jahresumsatz von jeweils rund 6 Mrd EUR. „Custom Solutions“ soll sich mit den Aktivitäten für Lacke und Beschichtungen sowie Produkte für die Kosmetik- und Pharmaindustrie auf Nischenmärkte und Konsumentennähe fokussieren. Für diese Sparte sieht Evonik besonderes Wachstumspotenzial. „Advanced Technologies“ soll hingegen als „Cash Cow“ dienen. Hier will der Essener Konzern etwa die Bereiche für Hochleistungskunststoffe und Wasserstoffperoxid hineinpacken.