Die EEG-Umlage sinkt das zweite Jahr in Folge, und zwar mit einem Minus von 6 Prozent deutlich spürbarer als im Vorjahr und stärker als von Experten erwartet. Im Jahr 2019 wird die Umlage zur Förderung von Erneuerbaren Energien auf 6,405 (2018: 6,792) Ct/kWh zurückgehen, teilen die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW mit.
Das Minus von knapp vier Zehntel Euro-Cent pro Kilowattstunde dürfte aber kaum breitflächige Rückgänge bei den Endkunden-Strompreisen nach sich ziehen. Denn der Endkundenpreis setzt sich neben der EEG-Umlage, die für Privatkunden etwa ein Viertel des Strompreises ausmacht, aus dem Beschaffungspreis für Strom, Netzentgelten sowie Steuern und weiteren Abgaben zusammen – und diese ziehen an.