Das „Zentrum für Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung" (SLK) der TU Chemnitz (Chemnitz) – Teil des Bundesexzellenzclusters „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen" – hat aus Flachsfasern und nicht näher spezifizierten Biopolymer-Matrixmaterialien Prepregs auf einer halbautomatischen Kalander-Anlage produziert, die die CO2-Bilanz des jeweiligen Bauteils im gesamten Produktlebenszyklus deutlich verbessern.
Für die gewünschte kontinuierliche Großserienproduktion konstruierten die Wissenschaftler einen eigenen Kalander mit vorgeschalteter Trocknungsanlage für die Naturfasern. Die fertigen Prepregs sind danach als Rollenware verfügbar und können zu festen Platten weiterverarbeitet werden. In einem einzigen Arbeitsschritt kombiniert mit Spritzgießprozessen haben die Forscher einen Seitenaufprallträger als Demonstrator hergestellt.