CEO Ilham Kadri kann offenbar aufatmen: Die Geschäfte scheinen wieder besser zu laufen, auch wenn die Kunststoffe noch bremsen (Foto: Solvay)
Die Talsohle scheint für den Spezialchemiekonzern Syensqo (Brüssel / Belgien) im ersten Jahr seines Bestehens erreicht, hier und da vielleicht sogar durchschritten: Das Unternehmen – entstanden aus der Aufspaltung von Solvay – meldete nach einem eher schwierigen ersten Halbjahr mit teils deutlichen Rückgängen für das dritte Quartal einen zum Vorjahresquartal stabilen Umsatz und zudem einen leichten Auftrieb beim Ergebnis – auch wenn das Ebitda insgesamt noch zu wünschen übrig lässt.
CEO Dr. Ilham Kadri – kürzlich als Vorsitzende des europäischen Erzeugerverbands Cefic bestätigt – meldete Konzernerlöse von 1,63 Mrd EUR (+0,2 Prozent) und ein Ebitda von 374 Mio EUR (-10,5 Prozent).
Getragen wurden die Zahlen aus Kunststoffsicht von spürbar höheren Absatzvolumina und steigenden Preisen vor allem bei den Composites-Materialien. „Specialty Polymers“ mit Hochleistungs- und Fluorkunststoffen blieben bei niedrigeren Preisen und offenbar auch stagnierenden Volumina erwartbar schwach. Ähnlich durchwachsen – beim Ergebnis aber positiv – entwickelte sich die zweite große, jedoch nicht kunststoffrelevante Sparte „Consumer & Resources“.