Weniger PVC hat Deceuninck im vergangenen Jahr zu Fensterprofilen verarbeitet (Foto: Deceuninck)
Die zweite Jahreshälfte 2024 hat dem Fensterprofilhersteller Deceuninck (Hooglede-Gits / Belgien) fast ebenso durchwachsene Geschäfte beschert wie die ersten sechs Monate. Der Nettogewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 zwar um 16,5 Prozent auf 15,9 Mio EUR – der Umsatz hingegen gab bei niedrigeren Absatzvolumina in allen Regionen um 4,5 Prozent auf 827 Mio EUR nach. Das bereinigte Ebitda blieb mit 118,1 Mio EUR lediglich stabil.
Einmal mehr sorgten Erlöszuwächse von 1,8 Prozent in der Türkei für einen teilweisen Ausgleich gegenüber dem mit -10 Prozent sehr schwachen Europa und dem nordamerikanischen Markt mit einem Rückgang von 1,9 Prozent. Allerdings gab das Ebitda des türkischen Markts spürbar nach, während die beiden anderen Regionen zumindest leicht zulegen konnten. Die Restrukturierungen in Deutschland mit zwei Werksschließungen bescherten Deceuninck sogar ein deutlich verbessertes bereinigtes Ebitda in Europa.
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2025 rechnet CEO Stefaan Haspeslagh mit einer Fortsetzung der Nachfrageschwäche.