So sieht ein glückliches Kind aus: Der Einsatz von BPA in Baby-Fläschchen ist bereits seit 2011 untersagt (Foto: Pexels / Sarah Chai)
Der Einsatz von Bisphenol-A (BPA) ist seit Jahren umstritten, da der Stoff Gesundheitsrisiken birgt. Am 19. Dezember 2024 hat die EU-Kommission nun ein umfassendes Verbot der Verwendung von Materialien und Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, beschlossen. Grundlage ist die Verordnung (EU) 2024/3190, die am 20. Januar 2025 in Kraft tritt.
Bisphenol-A wurde bisher in der Herstellung von Polycarbonat und Epoxidharz eingesetzt, letzteres beispielsweise als Beschichtung von Konservendosen, Kronkorken und Tuben. Der Stoff steht in Verdacht, ein sogenannter endokriner Disruptor zu sein, also die hormonelle Regulation im Körper zu stören. Dies kann potenziell das menschliche Wachstum, die Entwicklung der Organe sowie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten erhöhen.