Recycling von Polyamidfasern in Buronzo (Foto: Radici)
Mit der Umbenennung der im Jahr 2020 erworbenen Zeta Polimeri treibt Radici (Bergamo / Italien) die Recycling-Aktivitäten in der Gruppe voran. Das Unternehmen mit Sitz im italienischen Buronzo wurde umbenannt in Radici EcoMaterials. Mit dem dort vorhandenen Know-how will Radici Sortier- und Recyclingkreisläufe für Altfasern und -gewebe bis hin zu Rezyklat naher Primärwarenqualität aufbauen. Ob damit auch Investitionen in Buronzo verbunden sein werden, war auf Nachfrage zunächst nicht zu erfahren.
„Wir sammeln und recyceln Abfälle innerhalb und außerhalb der Gruppe“, sagte President Angelo Radici und bestätigte damit erste Ansätze, die Entwicklungschef Erico Spini und Compounding-Vertriebsleiter Cesare Clausi während der Messe „K“ im Oktober 2022 formuliert hatten. Bisher verwendet der Polyamid-Erzeuger vornehmlich Abfälle aus der Faserherstellung der eigenen Konzerngesellschaften, nutzt aber zunehmend auch Kontakte in der Textilbranche, um sich Ausgangsmaterial zu sichern.