Ab 2023 sollen dort auch Folien verarbeitet werden: Recyclingstandort in Markranstädt bei Leipzig (Foto: Morssinkhof-Rymoplast)
Rund 30 Mio EUR investiert der niederländische Recycler Morssinkhof-Rymoplast (Lichtenvoorde / Niederlande) in den Ausbau seiner Recyclingkapazitäten. In Markranstädt bei Leipzig entsteht eine zweite, rund 8.700 m² große Produktionsstätte, in der PE-LD-Folienabfälle recycelt werden sollen.
Mit der Investition – die ersten Kunden sollen ab dem ersten Quartal 2023 beliefert werden – werden nach Unternehmensangaben bis zu 45 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Das Werk liegt strategisch günstig im östlichen Teil Deutschlands, so dass wir unsere deutschen und osteuropäischen Kunden besser bedienen können“, sagte Rolf Morssinkhof, Miteigentümer der Rymoplast-Gruppe. Darüber hinaus biete die unmittelbare Nachbarschaft zum bestehenden Werk in Markranstädt Synergien.
Am ehemaligen Standort des Automobilzulieferers Fehrer Automotive (Kitzingen) betreibt Morssinkhof seit dem vergangenen Jahr ein PET-Recyclingwerk, in dem Regranulate nach dem sogenannten „MoPET“-Verfahren produziert werden.