Versteckt hinter Bäumen: Das neue F&E-Zentrum der Forvia-Tochter Materi'Act (Foto: Forvia)
Da knallten die Korken: Am 13. November 2023 hat Materi’Act (Villeurbanne / Frankreich) seinen Hauptsitz samt F&E-Zentrum in Villeurbanne in unmittelbarer Nähe zur französischen Großstadt Lyon eröffnet. Die Tochtereinheit des Automobilzulieferers Forvia (Nanterre / Frankreich) – die Holding von Faurecia (Nanterre / Frankreich) und Hella (Lippstadt) – hat sich die Entwicklung von Materialien mit geringem CO2-Fußabdruck auf die Fahnen geschrieben – insbesondere für die Automobilindustrie, aber auch für andere Branchen. Dabei sollen Kunststoffe mit einem Rezyklatanteil von bis zu 70 Prozent eine Rolle spielen. Im Zuge dessen schloss Materi’Act bereits Partnerschaften mit Umweltdienstleistern wie Veolia und Plastic Odyssey. Forvia will in Bezug auf CO2-Emissionen bis 2045 klimaneutral werden.
In Villeurbanne arbeiten für Materi’Act auf einer Gebäudefläche von 7.500 m² bereits fast 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen unter der Leitung von President Rémi Daudin hat sich ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt: Bis 2025 soll die Belegschaft auf 400 Beschäftigte steigen. Ziel bis 2030 ist ein Jahresumsatz von 2 Mrd EUR.