Neues globales Bündnis von Kunststoff- und Konsumgüterunternehmen sagt Plastikabfällen in der Umwelt den Kampf an (Foto: EU-Kommission)
Um Lösungen voranzubringen, die „die Entsorgung von Plastikmüll in die Umwelt, insbesondere in die Weltmeere, verringern und vermeiden", haben rund 30 Unternehmen aus der Kunststoff- und Konsumgüter-Wertschöpfungskette am 16. Januar in London eine weltweite Allianz gegründet. Die Alliance to End Plastic Waste (AEPW) hat zum Start Mittel von 1 Mrd USD zugesagt, im Laufe der nächsten fünf Jahre sollen insgesamt 1,5 Mrd USD in verschiedene Projekte für die Beseitigung von Kunststoffabfällen investiert werden. Außerdem wollen die Firmen mit dem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft Einsatzbereiche für Sekundärkunststoffe fördern.
Die gemeinnützige Organisation ist die größte wertschöpfungsübergreifende Initiative ihrer Art, betonen die Gründungsmitglieder. Strategischer Partner der Allianz ist der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD). Geleitet wird das Bündnis gegen Plastikmüll von David Taylor (CEO von Procter & Gamble) als Vorsitzendem und Bob Patel (CEO von LyondellBasell) als stellvertretendem Vorsitzenden.