Frei von Halogenen: Flammgeschützte PPA-Compounds für E&E-Anwendungen (Foto: BASF)
Der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) ergänzt das Polyphthalamid-Portfolio (PPA) um vier flammgeschützte Typen für E&E-Anwendungen. Diese kombinieren den Angaben zufolge eine hohe Wärmestabilität mit guter elektrischer Isolierung sowie geringer Wasseraufnahme. Sie zeichnen sich zudem durch hohe elektrische RTI-Werte (RTI = relativer Temperaturindex) von über 140 °C aus und sind dabei gemäß EN 50642 frei von Halogenen, wodurch Korrosion und ein Ausfall elektrischer Bauteile unter feuchten Bedingungen vermieden werden sollen.
Die nicht-halogenierten PPA-Typen, die auf PA 9T, PA 6.6/6T, PA 6T/66. und PA 6T/6 basieren, ermöglichen nach Angaben aus Ludwigshafen eine bessere Einfärbbarkeit sowie eine lange Farbbeständigkeit der Elektronikbauteile. Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise Steckverbinder in Fahrzeugen, Haushaltsgeräten und in der Unterhaltungselektronik sowie Bauteile in Elektrofahrzeugen, Leistungsschutzschalter, Schaltgeräte und Sensoren.