Auch der hochsommerliche Juli 2010 vermochte die europäischen Einkäufer von technischen Thermoplasten nicht vor weiteren Preissteigerungen zu schützen. Nur Abnahmen von ABS und PP-Compounds wurden überwiegend noch zu Juni-Preisen abgewickelt. Alle anderen Sorten legten dagegen meist noch einmal zu. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in der aktuellen Ausgabe.
Obwohl das Angebot als balanciert bezeichnet werden konnte, weiteten sich je nach Quelle und Type die Lieferfristen schleichend aus. In der Nachfrage zeigten sich trotz nahender Urlaubszeit kaum Ermüdungserscheinungen. Den bei fast allen Konstruktionswerkstoffen bestehenden Eingangsforderungen sollen im Laufe von Q3 neue Umsetzungsschritte folgen. Im August bestehe daher immer noch ein Aufschlagsrisiko, so der KI-Ausblick.