In der ersten Januarhälfte gingen die Notierungen bei etlichen Typen deutlich spürbar zurück. Denn obwohl sich der Benzolkontrakt verteuerte, war der Markt noch liquide. In der zweiten Hälfte des Monats dann ein gegenteiliges Bild: Die Preise drehten – und bei einigen Spezialprodukten landeten sie sogar im Plus. Importe wurden spürbar weniger angelandet als zuletzt und waren teurer. Die europäische Produktion lief weiterhin nur gedrosselt. Die Nachfrage blieb schwach.
Der Benzolkontrakt für Februar wurde erneut höher fixiert. Dies und weniger wettbewerbsfähige Importe dürften die Talfahrt der Notierungen stoppen und für einige Typen deutlich umkehren. Vielerorts ist genügend Lagerware vorhanden, so dass das Angebot trotz gedrosselter europäischer Produktion und weniger Importen lang bleiben dürfte. Da es keine substanziellen Veränderungen bei der Nachfrage zu geben scheint, werden die Verarbeiter weiter auf Sicht fahren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.