Die Notierungen für die Styrolkunststoffe zeigten im April 2023 nur minimale Veränderungen. Den Rahmen dazu hatte der geringfügige Anstieg der Styrol-Referenz (+19 EUR/t) gebildet. Die meisten Erzeuger versuchten zunächst, etwas verlorene Marge wettzumachen und die Preise ein wenig stärker anzuheben. Allerdings machte ihnen dabei die sehr verhaltene Nachfrage einen Strich durch die Rechnung. Auch ihren Versuchen, wenigstens den Monomerkostenanstieg einzupreisen, war in vielen Fällen kein Erfolg beschieden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
So dominierte bei EPS letzten Endes der Rollover, und auch bei Polystyrol blieben die Notierungen unverändert oder zogen allenfalls minimal an. ABS verzeichnete hingegen mehrheitlich leichte Rückgänge, zumal auch die Kompositkosten durch die Abschläge bei Butadien (-20 EUR/t) und ACN (-154,50 EUR/t) rückläufig waren.