Der unerwartet starke Anstieg der SM-Kontraktnotierung hat die Preise für Styrol-Kunststoffe im März nach oben schnellen lassen. In zähen Verhandlungen sträubten sich die Abnehmer von PS und EPS aber meist erfolgreich gegen die volle Weitergabe der Kostensteigerung. Allerdings wurde in der zweiten Monatshälfte die Verhandlungsposition der Produzenten durch die rege Nachfrage gestärkt, als zahlreiche Verarbeiter in Erwartung weiter steigender Preise Vorkäufe tätigten. Stringenter zeigten sich die Anbieter dann insbesondere bei Tieflagen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für April sind weitere Aufschläge für die Styrolkunststoffe vorgezeichnet. Der Referenzkontrakt legte abermals zu, diesmal getrieben von den Benzol- und Ethylenkosten. Im Windschatten werden auch die Notierungen für PS, EPS und ABS vermutlich wieder deutlich zulegen.