Die Notierungen für Styrolkunststoffe gaben im Juli auf breiter Front nach, nachdem auch der Styrol-Referenzkontrakt eine deutliche Korrektur nach unten (-125 EUR/t) verzeichnet hatte. Generell ergab sich eine recht große Bandbreite der Preisabschlüsse, denn in den Verhandlungen wurde in der Regel auch die bereits sehr heterogene Preisgestaltung des Vormonats mitberücksichtigt: Insbesondere bei PS und EPS gingen einige Abschläge über die Kostenreduktion hinaus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
In Bezug auf die Preisentwicklung der Styrolkunststoffe im August könnte inzwischen das Abwärtspotenzial überwiegen. Der SM-Referenzkontrakt verharrte auf dem Vormonatsniveau, und die Urlaubshochsaison werden die Verarbeiter den Anbietern kaum die Mengen aus den Händen reißen.