Im Februar 2020 zogen die Preise für Styrolkunststoffe im Windschatten der SM-Referenz (+50 EUR/t) erneut an. Die Erzeuger konnten die Kostensteigerung am ehesten zu Monatsbeginn an die Kunden weitergeben. Im weiteren Februar-Verlauf sahen sie sich zunehmend zu Konzessionen genötigt, um Mengen überhaupt abzusetzen. Denn zum ohnehin üppigen Angebot bei allen Sorten gesellte sich eine Kaufzurückhaltung der Verarbeiter, die aufgrund rückläufiger Styrol-Spotnotierungen auf Preisrückgänge im März setzten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Diese Spekulationen gehen offenbar auf: Die Styrol-Referenz für März rauschte um 126 EUR/t nach unten. Auch wenn die Erzeuger versuchen werden, einen Teil der Kostenreduktion einzubehalten, sind Abschläge somit vorgezeichnet.