Die Notierungen der Styrolkunststoffe tendierten nach zwei Monaten steigender Preise wieder nach unten. Richtungsweisend war abermals die SM-Referenz (-21 EUR/t). Versuche der Erzeuger, die Preise für Styrolkunststoffe stabil zu halten und damit die ausgedünnten Margen wieder nach oben zu bringen, hatten weit überwiegend keinen Erfolg. Meist mussten sie die volle Kostenermäßigung weitergeben, und in einigen Fällen ging die Höhe der Abschläge auch noch darüber hinaus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Nachfrage blieb angesichts der Konjunkturabschwächung sehr verhalten, und selbst bei den EPS-Dämmstoffen fielen die Mengenabrufe für die Hochphase der Bausaison nicht besonders üppig aus. Insbesondere bei ABS trieb das bestehende Überangebot einige Anbieter dazu, Mengen – unter der Bedingung der kurzfristigen Auslieferung – besonders günstig am Markt feilzubieten.