Im März zogen die Notierungen der Styrolkunststoffe nach dem neuerlichen Anstieg des SM-Referenzkontrakts (55 EUR/t) weiter an. Den Anbietern von PS und EPS gelang nur selten die volle Kostenweitergabe, während die ABS-Produzenten die gestiegenen Kosten in der Regel weiterreichen konnten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Sämtliche Styrolkunststoffe verzeichneten eine recht verhaltene Nachfrage. Denn viele Verarbeiter kauften nicht mehr als nötig, da sie angesichts rückläufiger SM-Spotnotierungen auf Preisreduktionen im April spekulierten. Und ihre Rechnung geht wohl auf: Der SM-Referenzkontrakt für April sank um 125 EUR/t, und der damit verbundene Sog nach unten dürfte auch die Preise der Styrolkunststoffe erfassen.