Die Preis-Hausse setzte sich im Januar 2021 ungebrochen fort. Der Anstieg der Styrol-Referenz (+108 EUR/t) ließ die Preise für Polystyrol und EPS weiter in die Höhe schießen – bei Polystyrol gingen die Erhöhungen oftmals sogar etwas über die SM-Kostenveränderung hinaus, bei EPS hingegen lagen sie meist etwas darunter. ABS derweil hat sich von den Vorproduktpreisen ohnehin schon weitgehend entkoppelt. Hier war es die stark eingeschränkte Versorgung, die den Notierungen Sprünge von 200 bis 300 EUR/t ermöglichte. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im Februar werden die Preise wohl weiter nach oben tendieren, wenn auch deutlich weniger dynamisch als zuletzt. Den Anstoß dazu, zumindest bei PS und EPS, gibt der neuerliche Anstieg der SM-Referenz – im Februar legte sie um 24 EUR/t zu. Bei ABS hingegen ist angesichts der unverändert knappen Marktlage damit zu rechnen, dass die Preise stärker steigen als die Kompositkosten.