Gestiegene Rohstoffkosten sorgen bei den Standard-Thermoplasten für zum Teil deutliche Preiserhöhungen im Juni. Im ersten Monatsdrittel erreichten die Aufschläge oftmals die Höhe der Kostenveränderungen oder lagen nur knapp darunter, bei PP-Copoymeren und EVA gingen sie angesichts der engen Marksituation sogar darüber hinaus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Viele Verarbeiter zeigten sich Anfang Juni im Einkauf recht zurückhaltend, weil sie die weitere Entwicklung abwarten wollen. Denn rückläufige Naphtha-Spotnotierungen schüren Spekulationen auf mögliche Preissenkungen im Juli, zumal im nächsten Monat ohnehin die Urlaubszeit auf den Bedarf drückt.