Zum Jahresbeginn 2017 werden bei den europäischen Standard-Thermoplasten im Wesentlichen die Kostensteigerungen für Ethylen, Propylen und Styrol weitergegeben. Bei PP sind Tendenzen zur Margenverbesserung der Erzeuger unverkennbar, bei PE scheinen die Aussichten für die Produzenten hingegen etwas verhaltener. Die PVC-Anbieter richten sich auf ein zähes Ringen ein. Die PS-Erzeuger fahren vor allem bei Direktabnahmen die harte Linie, während bei EPS die winterlich geringe Nachfrage die Preishöhe beeinflusst. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Das Angebot ist meist angemessen, nur in Nischenbereichen kann es gelegentlich zu kleineren Engpässen kommen. Die Nachfrage ist bei vielen großen Mengen lagerbedingt eher verhalten. Aus dem Konsumwarenbereich jedoch kommen positive Signale, ebenso beginnen Folienendmärkte mit den ersten Vorbereitungen auf den jeweiligen Saisonstart.