Wie Ende des Vormonats abzusehen, gelang es den europäischen Polyolefinerzeugern im ersten Drittel des Februar 2017, zumindest Teile der jeweils angestrebten Margenverbesserungen zu erreichen. Tendenziell liegen die Zugewinne bei PE etwas höher als bei PP. Der Auftriebsdruck bleibt bestehen und verstärkt sich in vielen Fällen noch. Daher ist noch im Monatsverlauf vielfach von weiteren Preissteigerungen auszugehen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
PVC leidet derweil noch unter der anhaltend niedrigen Nebensaison-Nachfrage, obwohl erste Belebungen zu verzeichnen sind. Dennoch wird es den Anbietern schwerfallen, weitere Preisanhebungen noch in diesem Monat durchzusetzen. Die Styrolkunststoffe explodieren derweil mit den Monomerkosten. Der exorbitante Anstieg der Styrol-Referenz werden bei PS ohne Ausnahme eingefordert.