In den allermeisten Segmenten des europäischen Markts für Standard-Thermoplaste herrscht Anfang August 2016 eine ausgewogene Marktbalance. Die hiesigen Produzenten versuchen dabei, das Ausdünnen bei vielen Importen zur Stabilisierung der eigenen Erlöse zu nutzen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Wie abzusehen, sacken die PE-Notierungen im ersten Drittel des Monats weiter ab. Meist gibt hier der Abschlag der Ethylen-Referenz die Pace vor. PP dagegen tendiert eher in Richtung Stabilität, die bislang eher leichten Abschläge könnten im Monatsverlauf sogar noch gänzlich verschwinden. Bei PVC herrscht zähes Ringen, der Stellungskampf bewegt sich im Bereich des schwachen Rollovers. Am Ende könnte zumindest der Kostensenkungsanteil des Ethylens fällig werden. Bei den Styrolkunststoffen gibt der Rollover der SM-Referenz ganz klar den Takt vor. Hier scheint auch im Monatsverlauf wenig Anlass zur Änderung gegeben.