Im ersten Dezemberdrittel haben nur die Styrolkunststoffe eine nennenswerte Preisbewegung verzeichnet. Die Notierungen für Polystyrol und EPS folgten dem Rückgang der SM-Referenz und setzten somit den Abwärtstrend der vergangenen Monate fort. Die Preise der Polyolefine blieben hingegen stabil – zu gering fielen die Kostenanstiege bei C2 und C3 aus, als dass die Notierungen von Polyethylen und Polypropylen darauf reagierten. Das berichtet der Branchendienst KI Kunststoff Information (Bad Homburg) im Trendreport zum ersten Monatsdrittel.
Der Bedarf wird bei fast allen Standard-Thermoplasten durch die Kürze des Produktionsmonats Dezember geprägt. Viele Verarbeiter lassen die Produktion über die Weihnachtsfeiertage ruhen und warten ihre Anlagen. Zudem achten viele aus bilanziellen Gründen auf die Höhe ihrer Lagerbestände zum Jahresende, sodass sie nicht mehr kaufen als unbedingt nötig.