Im ersten Januardrittel verzeichneten erneut nur die Styrolkunststoffe eine nennenswerte Preisbewegung. Beide berichteten Typen folgten weitgehend dem Auftrieb der Styrol-Referenz. Die Preise der Polyolefine sowie auch von PVC blieben bei einem Rollover der Vorprodukte Ethylen und Propylen hingegen meist stabil, obwohl insbesondere US-amerikanische Erzeuger versuchten, deutlichere Erhöhungen in den Markt zu drücken. Lediglich bei einigen Polyethylen- und Polypropylen-Typen kam es zu geringen Aufschlägen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Abrufe kamen mit Feiertagen und Urlaubszeiten nur zögerlich in Gang. Dennoch werden die mit einiger Vehemenz vorgetragenen Anbieterforderungen wohl hier und da Wirkung zeigen. Erste Ansätze dazu melden Verarbeiter von PE-Folien- und -Blasformtypen sowie auch von Rohrqualitäten und PP. Hingegen wird es bei PVC und EVA wohl zu einem Seitwärtstrend kommen. Die höheren Preise für Styrolkunststoffe könnten im Monatsverlauf wegen des noch immer präsenten Überangebots aufweichen.