Die Preise der Standard-Thermoplaste kennen Anfang Februar 2021 nur eine Richtung: nach oben. Massive Aufschläge verzeichnen vor allem Polyethylen, Polypropylen und EVA, da bei all diesen Materialien am Markt eine extreme Unterversorgung herrscht. Somit können die Produzenten den Verarbeitern die Preise fast nach Belieben diktieren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Weiter nach oben tendieren auch die Preise für PVC. Zwar stehen einige zuvor ausgefallenen Anlagen wieder in Betrieb, aber anstehende Anlagenrevisionen halten das Angebot knapp – um die Produktionsausfälle während der Wartungsarbeiten zu überbrücken, wollen die Erzeuger Bestände aufbauen. Bei Polystyrol und EPS hat die Dynamik der Vormonate hingegen etwas nachgelassen. Nach dem leichten Anstieg der SM-Referenz zogen die Notierungen ebenfalls an.