Wie bereits zum Monatsbeginn abzusehen, stand auch der fünfte Monat des Jahres 2010 für die europäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten im Zeichen von Kostenerhöhungen. Zwar verminderte sich der ursprüngliche Drive im Monatsverlauf ganz leicht, aber bei weitgehenden stabilen Kosten in der Petrochemie konnten die Produzenten abermals die Margen nach oben schrauben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport. Hintergrund zum erneuten Anstieg ist das weiterhin breitflächig eingeschränkte Angebot. Die Nachfrage zeigte sich im Wonnemonat belebt.
Obwohl die Welle der Kostensteigerungen in der weltweiten und europäischen Petrochemie im Auslaufen begriffen scheint, seien wegen des Verkäufermarktes auch im Juni weitere Steigerungen beziehungsweise das Einbehalten von Kostenersparnissen möglich, so KI.