Im ersten Drittel des Januar 2016 folgen die europäischen Preise für Standard-Thermoplaste den Vorgaben der Kostensenkungen meist nur sehr zögerlich. Das Angebot ist meist ausreichend für die Order, wobei die Nachfrage in vielen Bereichen überraschend rege ausgeprägt wirkt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die meisten Verarbeiter legen sich nicht unbedingt Lager an, sondern bedienen ihrerseits die gute Nachfrage aus den Endmärkten. Nur in einzelnen Bereichen wie bei den Styrolkunststoffen gibt es derzeit den üblichen Zurückhaltungseffekt angesichts fallender Notierungen, die meisten anderen Typen fließen kontinuierlich ab. Aus derzeitiger Sicht könnte es dennoch vielen Großabnehmer zum Ende des Monats gelingen, die Preise noch ein wenig mehr in Richtung der Kostensenkung zu drängen.