Eine Fortsetzung der Margenausweitung war Polyolefin-Erzeugern in Europa im November 2017 nicht beschieden. Das hohe Preisniveau und die damit verbundene hartnäckige Kaufzurückhaltung zwingt die Anbieter stattdessen zu ersten Nachlässen. Diese Tendenz dürfte zumindest noch eine Weile anhalten, bis die wieder festere Kostenseite dem einen Riegel vorschiebt. Die leichte Abschwächung in der Nachfrage und die wieder auf Normalniveau rangierende Versorgung könnten hier zusätzlich bremsend wirken. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Während PVC-Verarbeiter derzeit nach Wegen suchen, die seitens der Erzeuger bislang erzielten Margenverbesserungen zumindest teilweise rückgängig zu machen, wird bei PS der neuerliche Styrolabschlag schlicht weitergereicht. Beim knapper verfügbaren EPS sind die Abschläge jedoch uneinheitlich und erreichen nicht immer die komplette Kostenreduktion.