Das Momentum im europäischen Markt für Standard-Kunststoffe steht im ersten Drittel des Oktober 2016 nicht auf Seiten der Anbieter. Durch die Bank müssen sie ihre Forderungen herabschrauben, in vielen Fällen geht das auf Kosten ihrer Marge. Letztlich ist die Kostenentwicklung zu schwach und das Angebot zu ausreichend, um die Abnehmer aus der Ruhe zu bringen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Endmärkte wirken ebenfalls eher unaufgeregt, sodass auch von dort wenig Impulse kommen. Hier und da mag es noch einmal zu leichten Steigerungen im Monatsverlauf kommen, insbesondere vor dem Hintergrund der derzeit wieder einmal moderat auftreibenden Ölstrecken. Aus den Kunststoffmärkten selber dagegen sind kaum Gründe zu größeren Bewegungen in Sicht.