Die russischen Marktpreise für Polyolefine und Styrolkunststoffe stagnierten bei der jahreszeitlich üblichen ruhigen Nachfrage im Dezember 2017 überwiegend. Einzig bei den etwas enger tendierenden PE-HD Spritzgießtypen kam es zu leichten Anhebungen, ähnlich wie auch in Westeuropa. Die Notierungen für den Infrastruktur-Werkstoff PVC sackten derweil in der winterlichen Nebensaison auf den Jahrestiefstand ab. Recht überraschend schossen dagegen die PET-Preise wegen Lieferengen um satte 8,5 Prozent in die Höhe. Insbesondere fehlten Mengen aus weißrussischer Produktion. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report.
Die Polyolefine werden im Januar weiterhin eher schwachbrüstig tendieren, den Styrolkunststoffen könnten kleinere Erhöhungen wegen der Steigerung der Rohstoffkosten ins Haus stehen. Bei PVC ist noch mit keiner Belebung zu rechnen, bei PET ist mit weiteren Steigerungen zu rechnen.