Die einzigen Polymere, deren Preise im Oktober 2016 anzogen, waren PE-LD und PP. Der Trend für alle übrigen Sorten zeigte teils deutlich abwärts. Insbesondere bei PVC kam es fast zu einem Erdrutsch, wie der KI-Kooperationspartner Plastinfo (Moskau / Russland) berichtet. Der aktuell noch immer vorhandene Angebotsüberhang dürfte die Preise im November noch weiter in den Keller treiben. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Anstieg der Notierungen für PE-LD um 636 RUB/t (46 EUR/t) war vornehmlich eine Folge verstärkter Exporte, die die Verfügbarkeit der Materialien auf dem russischen Markt einengten. PP tendierte wegen Schwierigkeiten in der Verfügbarkeit bei einigen Erzeugern leicht fester. PE-HD gab nach, Rohr-, Folien- und Spritzgieß-Qualitäten zeigten in Rubel einen Rückgang von 2,3 Prozent zum Vormonat. Abwärts ging es auch für PS-Preise, weniger allerdings für Standardtypen als für die stärker betroffenen schlagfesten Materialien. Wenig überraschend gaben auch die PET-Notierungen zum Ende der traditionelle Hauptverarbeitungssaison nach.